A12: Unterschriften für Einhausung

In Innsbruck werden mit Unterstützung der Stadtregierung Unterschriften für eine Einhausung der Inntalautobahn (A12) im Bereich Innsbruck West gesammelt. Diese soll die Bevölkerung in den betroffenen Stadtteilen entlasten.

Nach der Autobahn-Einhausung Amras soll auch im Westen von Innsbruck eine Einhausung kommen. Damit sollen die Stadtteile Mentlberg, Sieglanger und die Höttinger Au von Lärm und Abgasen entlastet und neue Grünflächen als Naherholungsbereich entstehen.

Zwischen Zirl-Ost und Innsbruck-West plant die ASFINAG für die Jahre 2019/2020 eine Modernisierung und Adaptierung der bestehenden Lärmschutzwände. In diesem Zug könnte eine Einhausung kommen, wünschen sich die Initiatoren der Petition - dafür sollen noch rund zwei Wochen Unterschriften in Innsbruck gesammelt werden.

Angst vor dritter Fahrspur

Die Bürger von Sieglanger und Mentlberg befürchten auch, dass die Autobahn im Zuge der Sanierung der Lärmschutzwände auf drei Spuren verbreitert wird. Dies sei nicht der Fall, heißt es von Seiten der Asfinag. Wohl sei aber die zeitweise Freigabe des Pannenstreifens für den Verkehr zwischen Zirl und Innsbruck angedacht.

Petition wird an Verkehrminister Hofer übergeben

Die Petition soll dann an Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) gehen. Man ersuche ihn alle Anstrengungen zu unternehmen, um die Einhausung im Westen von Innsbruck zügig voranzutreiben, heißt es darin.

Einhausung Innsbruck-Amras

ORF

Bei Innsbruck-Amras ist die A12 eingehaust

Einhausung bei Innsbruck-Amras 2011 freigegeben

Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit wurde im November 2011 die Einhausung der Inntalautobahn bei Innsbruck Amras eröffnet. Die Einhausung soll die Sicherheit für die Autofahrer erhöhen und die Anrainer vor Lärm schützen - mehr dazu in Autobahn-Einhausung wurde eröffnet (tirol.ORF.,at, 2.11.2011).