Tirol übernimmt EUSALP-Präsidentschaft

Am Mittwoch hat Tirol offiziell die Präsidentschaft über die EU-Alpenstrategie EUSALP, einem Zusammenschluss von 48 Regionen und sieben Ländern mit einer Bevölkerung von über 80 Millionen Menschen übernommen. Ziel ist, die Regionen besser zu vernetzen.

Beim offiziellen Festakt waren Bundespräsident Alexander van der Bellen und Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) anwesend, sowie die Präsidenten des Europäischen Ausschusses der Regionen, Karl-Heinz Lambertz, und die Landeshauptleute von Südtirol und Trentino, Arno Kompatscher und Ugo Rossi.

Landesüblicher Empfang

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Den Gästen zu Ehren wurde ein landesüblicher Empfang abgehalten

Klimawandel und Mobilität

„Die EUSALP vereint die Alpenländer unter einem Dach, um an gemeinsamen Lösungen zu verschiedenen Themen von Klimawandel über Energie bis hin zu Mobilität und Nachhaltigkeit zu arbeiten", sagt Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). Der Verbund könne damit mit gewichtigerer Stimme in Brüssel sprechen, heißt es.

Neben der Mautgestaltung und der Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene liegen die Schwerpunkte der Aktionsgruppe auf den öffentlichen Verkehr sowie die Verknüpfung der Verkehrsnetze inklusive der Radwege. Auch an einer überregionalen Tarifgestaltung werde gearbeitet. An der Arbeitsgruppe nehmen Vertreter von 22 europäischen Regionen teil.

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Tiroler Mentalität

Die Tiroler Mentalität trage möglicherweise zum Erfolg der Tiroler EUSALP-Präsidentschaft bei, den sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen erwarte.

Unter dem Vorsitz Tirols werden Themen wie Arbeitsmarkt, Mobilität, natürliche Ressourcen, Naturgefahren oder nachhaltige und grenzüberschreitende Energiestrategieen im Mittelpunkt stehen. Die Auftaktveranstaltung fant am Mittwoch in Innsbruck-Igls statt. Dort wurde das Arbeitsvorhaben Tirols im Detail präsentiert.

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