Vals: Momentan ist der Berg ruhig
Die genaue Beobachtung des Berges hat nach Auskunft des Landesgeologen Gunther Heißel bestätigt, dass der Berg derzeit ruhig ist. Immerhin könnten aber noch rund 10.000 Kubikmeter Gestein abbrechen. Das haben die Erkundungsflüge ergeben. Jedenfalls dürfte in naher Zukunft nichts größeres mehr passieren, schätzt Heißel die Situation ein.
ORF
Wall soll bedrohte Häuser schützen
Die beiden Häuser im Bereich des Hangfußes, die auch am längsten evakuiert waren, wird man mit Dämmen sichern. Wie sich die Straße langfristig schützen lässt, wird derzeit noch überlegt. Eine herkömmliche Lawinengalerie hätte der Gewalt des Felssturzes jedenfalls wahrscheinlich nicht stand gehalten, meint der Landesgeologe.
E.Mair, Abt. Geoinformation, Land Tirol
Enormer Felssturz mit Folgen
Am 24. Dezember brachen im Valsertal mehrere 10.000 Kubikmeter Fels und Gestein ab. Nach dem massiven Felssabbruch waren zunächst 150 Bewohner eingeschlossen - mehr dazu in Großer Felssturz im Valsertal. Die Lage war angespannt, weil immer wieder Material nachrutschte. Nach und nach konnte für die Bewohner dann aber Entwarungen gebegeben. Die letzten evakuierten Bewohner konnte wie berichtet mehrere Wochen nach dem Abbruch wieder in ihr Haus zurückkehren - mehr dazu in Vals: Letzte Bewohner dürfen nach Hause.