Venier und Haaser springen auf Olympia-Zug

Die alpinen Skibewerbe bei den Olympischen Spielen in Südkorea werden ohne die beiden Tiroler Eva-Maria Brem und Romed Baumann in Szene gehen. Dafür sind Ricarda Haaser und Stephanie Venier im letzten Moment noch auf den Olympia-Zug aufgesprungen.

Ricarda Haaser fuhr im Riesentorlauf von Lenzerheide hinter Stefanie Brunner auf Platz 12 und qualifizierte sich damit im letzten Moment noch für ihre ersten Olympischen Spiele. Die ansteigende Form und fünfte Plätze in der Kombination und im Parallel-Slalom dürften für die Nominierung der 24-Jährigen aus Maurach entschieden haben.

Nach oben zeigt die Formkurve auch bei Stephanie Venier. Die 24-Jährige aus Oberperfuss sicherte sich mit einem achten Platz in der Abfahrt von Cortina einen Platz im österreichischen Aufgebot.

Stephanie Venier in Crans Montana

APA/KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE

Bei Stephanie Venier zeigt die Formkurve nach oben

Brem und Baumann suchten vergeblich Form

Während Venier die Koffer für den Flug nach Asien packen kann, muss Eva-Maria Brem zuhause bleiben. Nach einer langen verletzungsbedingten Pause kämpft die 29-jährige aus Münster noch um den Anschluss. Brem schaffte es nach ihrem Schien- und Wadenbeinbruch im linken Unterschenkel noch nicht, ganz ans Limit zu gehen. In Lenzerheide kam sie über den 27. Platz nicht hinaus.

Wie Brem muss auch Romed Baumann bei den Olympischen Spielen zuschauen. Der 32-jährige Hochfilzner konnte in den Speedbewerben nicht an vergangene Leistungen anschließen und verpasste zum ersten Mal seit der Weltmeisterschaft 2007 in Are (Schweden) die Teilnahme an einem Großereignis. Offen bleibt vorerst, ob er seine Karriere noch bis zur WM im kommenden Jahr in Are fortsetzen oder ob er sich nach dem Weltcupfinale im März vom Skirennsport zurückziehen wird.

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