Snowboarder Mick träumt von Olympia

Für Südtirols Olympiasportler beginnt jetzt die heiße Phase. Es sind nur mehr wenige Tage bis zu den Olympischen Winterspielen in Südkorea. Snowboard-Ass Christoph Mick hat bei Olympia noch eine Rechnung offen.

Seit Christoph Mick mit zehn Jahren das erste Mal auf einem Snowboard gestanden war, war es sein großer Traum, einmal bei Olympischen Spielen mit dabei zu sein. Die Spiele in Sotchi vor vier Jahren waren für ihn aber eine Riesen-Enttäuschung. Bei den Qualifikationsläufen für den Parallel-Riesentorlauf war für Mick schon Schluss. „Es war nicht mein Rennen, um so überraschender war es, als ich dann heim kam und mein Heimatdorf trotzdem für mich eine Feier organisierte. Da dachte ich mir, ich muss weiter machen, das motivierte mich“, erinnert sich der 29-Jährige aus Obereggen.

Christoph Mick auf der Piste

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Im Skigebiet Carezza bereitet sich Christoph Mick auf Olympia vor.

Bestleistungen nach Sotchi

Frisch motiviert wie nie fährt Christoph Mick, aus seiner der Niederlage hat er gelernt. 2015 holte er er in Cortina d’Ampezzo im Parallelslalom seinen ersten Weltcupsieg. 2017 kam er in Bad Gastein mit dem zweiten Platz im Parallelslalom erneut aufs Podest.

Ticket nach Südkorea

Wenn in der teaminternen Qualifikation jetzt alles läuft wie geplant, ist Christoph Mick bei den Olympischen Spielen in Südkorea mit dabei. Sein Ziel in Pyeongchang: ein Top Ten Platz und Land und Leute kennenlernen. „Ich war letztes Jahr schon in Südkorea, die Leute sind dort nett und sehr hilfsbreit“, so Christoph Mick.

Christoph Mick mit Sohn

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Christoph Micks kleiner Sohn wird dem Papa in Südkorea die Daumen drücken

Mit der heurigen Saison kann Christoph Mick bisher zufrieden sein. Sein Ehrgeiz ist größer geworden, sagt er, für Südkorea fühlt er sich mehr als bereit.