Lawinenverbauungen werden begutachtet
Die Experten der Lawinen- und Wildbachverbauung dokumentieren einerseits abgegangene Lawinen, andererseits kontrollieren sie, ob bestehende Lawinenschutzbauten durch den vielen Neuschnee beschädigt worden sind. Viele der Lawinenanbruchsverbauungen sind derzeit tief eingeschneit, manche durch die orkanartigen Winde und Schneeverwehungen sogar völlig unter dem Schnee verschwunden.
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106 Mio. Euro für Schutz vor Lawinen
In den letzten zehn Jahren wurden in Tirol 106 Millionen Euro in Lawinenverbauungen investiert. Viele dieser Verbauungen und Schutzdämme wurden nach dem Lawinenwinter 1999 errichtet. Nach Ansicht der Experten boten sie in den letzten Tagen ausreichend Schutz.
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Auch Schutzdämme verhinderten Schäden
Neben den Verbauungen auf den Bergen verhinderten auch die zahlreichen Schutzdämme Schäden im Siedlungsraum und lenkten die abgegangenen Lawinen schadlos ab.
Zwölf bis 15 Millionen Euro werden in Tirol pro Jahr für Lawinenverbauungen ausgegeben. Die Tendenz ist leicht fallend, weil die Masse der Lawinenstriche bereits verbaut ist
Lawinenschutz in Tirol deutlich verbessert.