Rupprechter kehrt nach Brüssel zurück

Der ehemalige Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) wird sein Nationalratsmandat Ende Jänner zurücklegen und in die Europäische Union zurückkehren. „Und zwar zu meinem bisherigen Arbeitgeber ins Generalsekretariat des Rates“, so Rupprechter.

Bis Ende des Jahres sei er als Sonderberater für die Ratspräsidentschaft Österreichs Wien „zugeteilt“, um die österreichische Bundesregierung und die hiesigen Behörden zu beraten, erklärte Rupprechter. Er sei bereits bei den Ratspräsidentschaften 1998 und 2006 in den Bereichen Landwirtschaft und Umwelt in dieser Funktion beratend tätig gewesen. Nach dem Ende der Ratspräsidentschaft bleibe er im Generalsekretariat des Rates im „Senior Management“.

Rupprechter will seine Erfahrung einbringen

Die Initiative sei von EU-Ratspräsident Donald Tusk und Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ausgegangen. „Ich habe das Angebot angenommen, weil es eine sehr reizvolle Aufgabe für mich ist und ich meine Erfahrung einbringen kann“, betonte der 56-Jährige. Zudem stünden „große Herausforderungen“ für Österreich mit vielen wichtigen Entscheidungen auf europäischer Ebene an.

Weil diese Tätigkeit aber mit dem Nationalratsmandat nicht kompatibel sei, werde er dieses mit Ende Jänner zurücklegen, erklärte Rupprechter. Statt ihm soll Josef Lettenbichler nachrücken, der im Wahlkreis Unterland die vor ihm gereihte Brigitte Lackner durch das ÖVP-interne Vorzugsstimmensystem überholt hatte.

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