Philippinos mit Tiroler Hilfe zu Olympia
Sid Isidro und Jeff dela Cruz arbeiten auf den Philippinen eigentlich bei der Küstenwache. Als man dort für das geplante Bobteam gut trainierte Männer suchte, haben sie sich beworben und einem intensiven Auswahlverfahren gestellt. Schließlich wurden sie aus über 100 Bewerbern ausgewählt. Die Küstenwache ist Teil des Militärs. Damit sei sichergestellt, dass die Familien der Athleten auch während deren Abwesenheit auf den Philippinen versorgt werden, erklärte der philippinische Honorarkonsul Christian Traweger.
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Mit „Maganda“ im Igler Eiskanal
Ihren Zweierbob nennen Isidro und dela Cruz liebevoll „Maganda“, also Schönheit. Mit „Maganda“ wird im Igler Eiskanal trainiert, als Bahn- und Techniktrainer steht ihnen der weltcuperfahrene Bob-Pilot Lukas Kolb zur Seite. Er zeigt sich sehr zufrieden mit seinen Schützlingen: „Sie stellen sich wirklich gut an, sind sehr wissbegierig und setzen alles daran, besser zu werden.“
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Anstrengender Klimawechsel
Der Wechsel von den heißen Philippinen ins kalte und schneereiche Tirol war für die beiden eine große Umstellung und nicht unbedingt leicht. „Aber die Menschen hier sind sehr positiv - wir mögen die Tiroler und die philippinische Gemeinschaft hier, die uns sehr unterstützt“, sagte dela Cruz.
Tiroler Tipps für philippinische Bobfahrer
Die Philippinen wollen ihren Traum von Olympischen Winterspielen 2022 in Peking verwirklichen.
Die beiden waren bereits als Spurbob beim Europacup dabei. „Da waren sie von den Japanern nur eine Sekunde entfernt. Wir sind guter Dinge, dass wir unser Ziel erreichen werden“, so Honorarkonsul Traweger.