Der Kampf um die Weißwurst und die Brez`n

Der Freitagabend am Hahnenkammwochenende ist traditionell der Abend der Weißwurstparty beim Stanglwirt in Going. Zu sehen gab es dabei unter anderem, wie Arnold Schwarzenegger gegen Wladimir Klitschko um eine Brez`n kämpft.

Um 20.00 Uhr setzten beim Stanglwirt Gedränge, Geschiebe und ein Handy-Blitzlichtgewitter ein. Der Weißwurstkessel war zur totalen Nebensache degradiert, alle Blicke wanderten zum anderen Ende des Saales. He was back. Mit Trachtenjanker und einer in ein Dirndl gewandeten Freundin Heather Milligan zog er ein – Arnold Schwarzenegger.

„Ich bin glücklich, bei der größten und besten Weißwurstparty der Welt zu sein“ hob der 70-Jährige zur üblichen Lobeshymne an, das Blitzlichtgewitter der Fotografen gelassen schmunzelnd über sich ergehen lassend. Und in American-Steirisch ließ Arnie einen gepflegten Spaß folgen: „Die Klitschkos sind Champions geworden, weil sie auf einer speziellen Weißwurst-diet waren.“ Die Stanglwirt-Weißwurst-Atmosphäre stufte die Steirische Eiche als gute Hüttn-Stimmung ein.

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Schwarzenegger über die Weißwurst-Diät

Die Brüder Klitschko und Ralph Möller seien Champions geworden, weil sie auf einer speziellen ‚Weißwurst-diet‘ gewesen seien, so Schwarzenegger.

Von „A“ wie Almsick bis „Z“ wie Zuzeln

Rund um den „Schwarzenegger-Clan“ und Stanglwirt Balthasar Hauser versammelte sich eine Riege an „Society-Creme de la creme“ am und hinter dem großen Kessel: Wladimir Klitschko, Niki Lauda, Andreas Gabalier, DJ Ötzi, Karl Schranz. Ebenfalls mit dabei waren unter anderem Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch, Marc Pircher, Sophia Thomalla, Franziska von Almsick, Verona Pooth, Skilegende Stephan Eberharter sowie Vorstadtweib Nina Proll mit Ehemann Gregor Bloéb und Sohn Leopold.

Arnies „Best Buddy“, Schauspieler und Ex-Bodybuilder Ralf Möller, zog eine spezielle Show ab: Plötzlich entledigte er sich seiner Jacke und ließ im Shirt die „Muckis“ spielen – zu sehen in der Bildergalerie.

Nach 15 Minuten läutete Stanglwirt Hauser wie immer mit der über 400 Jahre alten Stanglwirt-Glocke, rief „Weiß wurscht is“ - und dann konnte für die rund 2.500 Gäste das Zuzeln der 3.500 Weißwürste beginnen. Und der „Governator“ zog sich samt Tross in eine gemütliche Stube zurück.