Falsche Polizisten am Telefon
Die Betrüger suchten in Telefonbüchern nach Vornamen, die auf ein höheres Lebensalter schließen lassen, berichtet die Polizei am Dienstag. Dann rufen sie mit einer manipulierten Telefonnummer an. Denn durch einen technischen Trick erscheint am Display eine Telefonnummer der Polizei.
Vorwand zu helfen
Am Telefon stellen sie sich dann als Polizisten vor, die gegen eine internationale Tätergruppe ermittelten und es Hinweise gebe, dass der Angerufene Ziel eines geplanten Einbruchs oder Betrugs sei, heißt es weiter in der Aussendung. Unter dem Vorwand den Angerufenen helfen zu wollen, versuchen die Betrüger dann herauszufinden, ob bei den Opfern Geld und Wertgegenstände zu holen sind.
Anrufe in Innsbruck und im Unterland
Die rhetorisch gut geschulten Anrufer würden auch versuchen, sensible Daten wie Bankverbindungen herauszulocken. Eine weitere Masche sei es, absolute Geheimhaltung über den Anruf einzufordern. Am Montag hat sechs derartige Anrufe in Schwaz, Vomp, Wiesing und Innsbruck gegeben.
Präventionstipps der Polizei:
- Nie am Telefon Informationen über Finanzen weitergeben, auch wenn der Anrufer behauptet Polizist zu sein.
- Nicht auf die am Display angezeigte Nummer vertrauen.
- Bei Verdacht oder Unsicherheit den Polizeinotruf (133) anrufen.
-Die Polizei wird niemals jemanden über Telefon auffordern, Geld vom Konto abzuheben bzw. zu überweisen oder Schmuck herauszugeben.