Naturbahnrodeln wird möglicherweise olympisch
In Latzfons im Eisacktal wollen Südtirols Naturbahnrodler am Samstag und Sonntag wieder Fahrt aufs Podest aufnehmen. Zum fünften Mal wird dort der Weltcup im Rennrodeln auf Naturbahn ausgetragen. Für den Heimweltcup wird hart trainiert. Beim Auftaktrennen im Tiroler Kühtai triumphierte im Dezember ein Österreicher, im neuen Jahr wollen Südtirols Rodelasse zurückschlagen. Patrick Pigneter, neunfacher Weltmeister aus Völs am Schlern, ist optimistisch: „Ein Podestplatz sollte sich schon ausgehen. Latzfons ist eine meiner Lieblingsbahnen, da bin ich in den letzten Jahren immer gut gefahren.“
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Rasante Rodler
Südtirols Weltcupmannschaft bereitet sich auf die Heimrennen in Latzfons vor. Steile Kurven und rasante Geraden sind zu bewältigen.
Naturbahnrodeln 2022 vielleicht olympisch
Im Schatten ihrer Schwesterdisziplin Kunstbahnrodeln wollen Patrick Pigneter und Co. nicht mehr lange stehen. Der Antrag für eine Olympia-Teilnahme ist gestellt, noch heuer soll entschieden werden, ob Naturbahnrodeln 2022 olympisch wird. Alex Gruber, zweifacher Weltmeister aus Villanders, sieht das pragmatisch: „Für den Sport ist sicher eine Zukunft da. Die Entscheidung für Olympia ist aber Politik, und die hat uns in den vergangenen Jahren etwas eingebremst.“
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Testlauf für Weltmeisterschaft 2019 in Latzfons
Vorerst gilt die Konzentration dem Weltcup. Für die Organisatoren ist er heuer eine Bewährungsprobe. Nächstes Jahr wird Latzfons Gastgeber der Weltmeisterschaft sein. OK-Chef Josef Oberrauch freut sich auf die Herausforderung: „Wir haben jetzt zum fünften Mal den Weltcup zu Gast, für die Weltmeisterschaft sind wir mit einem 20-köpfigen OK-Team und viel Erfahrung gerüstet.“
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Von der Diskussion um Olympia wollen sich die Naturbahnrodler nicht bremsen lassen, denn das war den Athleten noch nie sympathisch.