Schramböck setzt auf Digitalisierung

Die neue Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) will ihre Schwerpunkte neben der Stärkung des Standortes auf Digitalisierung und Entbürokratisierung legen. Das sagte sie am Mittwoch in Innsbruck bei einer Pressekonferenz.

Damit möchte sie dem Wirtschaftsstandort Österreich „wieder Glanz verleihen“. Die Digitalisierung durchdringe alle Lebensbereiche, deshalb gelte es, in den kommenden Jahren Digitalisierungsstrategien zu entwickeln. Als Beispiel hierfür nannte die gebürtige Tirolerin den Bereich E-Government. Zudem wolle sie das Unternehmertum fördern, was unter anderem durch Entbürokratisierung erreicht werden soll, erklärte Schramböck. Ziel sei, dass wieder vermehrt Unternehmensgründungen stattfinden können.

Margarete Schramböck mit Günther Platter

ORF

Schramböck und Platter bei der gemeinsamen Pressekonferenz am Mittwoch.

Fokus auf Asien

Um den Wirtschaftsstandort Österreich „wieder Glanz zu verleihen“, möchte Schramböck vor allem internationale Beziehungen „gut nutzen“ und den Standort wieder attraktiv machen. Ihren Fokus möchte die Ministerin dabei auf Asien legen, kündigte sie an, da dort das Wirtschaftswachstum am größten sei.

Von Platter als Ministerin vorgeschlagen

Schramböck zur Frage, ob sie vom Tiroler Landeshauptmann Günther Platter oder von der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner vorgeschlagen worden ist.

Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) hatte zuvor der frisch gebackenen Ministerin, die als „Tiroler Beitrag“ zur Ministerriege gelte, seinen Dank ausgesprochen und ihr zu ihrem neuen Amt gratuliert. „Sie ist eine Persönlichkeit, die weiß, was zu tun ist“. Platter zeigte sich insbesondere erfreut über die Verankerung der Förderung des Wirtschaftsstandortes als Staatszielbestimmung im Koalitionsübereinkommen und erinnerte daran, dass er sich während seines Vorsitzes der Landeshauptleutekonferenz „massiv damit beschäftigt“ habe. „Wirtschaft und Umwelt dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden“, betonte Platter.

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