Schramböck als Ministerin angelobt

Die gebürtige Tirolerin Margarete Schramböck ist am Montag als Ministerin angelobt worden. Die frühere A1-Chefin wurde von ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz als Ministerin für Wirtschaft und Digitales in die Regierung geholt.

Zwei Tage nach der Nationalratswahl hatte Margarete Schramböck die Telekom verlassen - mehr dazu in Margarete Schramböck verlässt A1. Nun hat sie einen neuen Job. Die frühere A1-Chefin war eine Überraschungskandidatin für das neue Amt, am Montag wurde sie als Ministerin für Wirtschaft und Digitales angelobt.

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Margarete Schramböck sagte im Interview mit dem ORF, dass sie schon länger mit Sebastian Kurz im Gespräch gewesen sei.

Aufgewachsen in Tirol, zum Studium nach Wien

Die gebürtige Tirolerin aus St. Johann wohnt heute in Niederösterreich. Sie gilt als Vertraute der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). In der Tiroler ÖVP wird sie als „Tiroler Minister-Beitrag“ zur neuen Regierung bewertet. Landeshauptmann Günther Platter habe sie Kurz vorgeschlagen, sagte er am Wochenende. „Und ich freue mich, dass Sebastian Kurz diesen Vorschlag angenommen hat“, so Platter am Wochenende. Ihm sei wichtig, dass Tirol auch weiterhin in der Bundesregierung mit einem Minister vertreten ist.

Die frisch gebackene Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck schlägt nun in ihrer Heimat Tirol auch politisch Wurzeln: Sie sei ab sofort Mitglied des Landesparteivorstandes der Tiroler ÖVP, teilte Landeshauptmann und Landesparteichef Günther Platter am Montag nach einer Sitzung des Gremiums mit.

Margarete Schramböck bei Angelobung

APA/Roland Schlager

Schramböck mit Bundespräsident Van der Bellen

Tirols Wirtschaftsbundobmann Franz Hörl sagte nach der Angelobung: „Schramböck hat bereits als erfolgreiche Managerin bewiesen, dass sie Dinge anpackt. Es gibt viele Baustellen – der Tirolerin traue ich ein offensives und fokussiertes Korrigieren und Gestalten zu“, so Hörl.

Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter sitzt nicht mehr in der Regierung - mehr dazu in Enttäuschung über Ausscheiden von Rupprechter .

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