Wetter und Feiertag lassen Kassen klingeln

Der Tiroler Handel erwartet sich vom Weihnachtsgeschäft bis zu 170 Millionen Euro Umsatz. Allein ein Viertel davon werde an diesem Wochenende erwirtschaftet. Auch die Christkindlmärkte im Land sind wahre Tourismusmagnete. Das Geschäft boomt.

Sowohl das verlängerte Wochenende als auch die winterlichen Wetterverhältnisse bieten gute Voraussetzungen sowohl für die Christkindlmärkte als auch für die Tourismusbetriebe. Die Buchungslage sei sehr gut, sagte Karl Gostner, Obmann des Tourismusverband Innsbruck. Zwischen 40.000 und 50.000 Gäste haben am 8. Dezember die Landeshauptstadt besucht. Tagesgäste und Wochenendurlauber bringen aber auch viel Verkehr mit sich, so Gostner: „Wir versuchen, die Verkehrsproblematik in den Griff zu bekommen, indem wir die Leute über Parkgaragen informieren. Es wird zunehmend ratsam sein, bei Fahrten in die Stadt die öffentlichen Verkehrsmittel zu nehmen.“

Christkindlmarkt Innsbruck

ORF

Christkindlmärkte ziehen Einheimische und Gäste an

Haller Altstadt bietet viel Platz

Auch am Haller Christkindlmarkt gehören die drei Tage an diesem verlängerten Wochenende zu den stärksten im Advent, sagte Michael Gsaller vom Stadtmarketing: „Es sind 50 bis 100 Prozent mehr als an einem gewöhnlichen Wochenende. Die Standbetreiber stellen sich personal- und warenmäßig darauf ein. Die Haller Altstadt ist sehr groß und kann eine Menge an Tagesbesuchern aufnehmen.“

In Kufstein zeigt man sich über den heuer günstig gelegenen 8. Dezember ebenso erfreut. An diesem Wochenende seien viele Menschen zum Einkaufen in der Stadt. Anziehungspunkt sei aber auch der Weihnachtszauber auf der Festung, der besonders viele Gäste aus dem Ausland anspreche.

Auch in Osttirol haben die winterlichen Verhältnisse der Bewerbung dieses Wochenendes im Vorfeld sehr gutgetan, sagte Otto Trauner, Geschäftsführer der Osttirol Werbung: „Die Betriebe, die jetzt schon geöffnet haben, haben sehr gute Auslastungszahlen.“

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