Rotes Kreuz Innsbruck 110 Jahre im Einsatz
1907 wurde das Rote Kreuz in Innsbruck zunächst als Rettungsabteilung der Freiwilligen Feuerwehr gegründet. Bereits ein Jahr später musste sich das Rote Kreuz Innsbruck mit einer Handvoll Mitarbeiter bei einem verheerenden Großbrand in Zirl bewähren.
Archiv der Freiwilligen Rettung Innsbruck
Rettungskraftwagen mit Pferdebespannung aus den Anfangszeiten
Zu den Herausforderungen für die Zukunft sagt Wolfgang Egger vom Roten Kreuz Innsbruck, Rettungsdienst und Medizin entwickelten sich weiter. Neuerungen gebe es im ärztlichen Bereich bei der Wiederbelebung, „es gibt ständig neue Techniken, die wir erlernen müssen, die wir beherrschen müssen“.
Soziale Komponente wird immer wichtiger
Eine zweite Komponente sei die soziale Komponente, die immer wichtiger werde, „den armen und sozial in Not geratenen Menschen so zu helfen, dass diese Hilfe auch angenommen werden kann“, sagt Egger weiter. Die Bevölkerung habe sich auf das Rote Kreuz vor 110 Jahren verlassen, verlasse sich heute darauf und werde sich auch vielleicht noch in 220 Jahren darauf verlassen können.
Archiv der Freiwilligen Rettung Innsbruck
Präsentation eines Fiat-Rettungswagen im Dezember 1950
Das Rote Kreuz Innsbruck finanziert sich zum großen Teil aus Spenden und betreut mit vielen Ehrenamtlichen etwa Krankentransporte, Erste-Hilfe-Kurse oder Großereignisse. Zum 110. Geburtstag wurde am Donnerstag auch eine Festschrift unter dem Titel „Freiwillige Rettung innsbruck 1907-2017“ präsentiert.
zeitungsfoto.at
Ehrenpräsident Reinhard Neumayr, Archivar Ernst Pavelka, Obmann Rupert Stöckl und Geschäftsführerin Alexandra Tanda erzählten am Donnerstag über 110 Jahre Rotes Kreuz in Innsbruck.