Von Lawine gegen Lawinenverbauung gedrückt

Ein junger Deutscher ist Mittwochnachmittag in Fieberbrunn bei einem Lawinenabgang im freien Skiraum verschüttet worden. Er wurde von der Lawine ca. 50 Meter mitgerissen und gegen die Lawinerverbauung gedrückt.

Gegen 14.05 Uhr fuhr der 19-jährige Deutsche im Skigebiet Fieberbrunn mit seinem Snowboard oberhalb der Gondelbahn Bergstation Reckmoos in den freien Skiraum ein. In dem ca. 32 Grad steilen Hang dürfte er vermutlich selbst ein Schneebrett ausgelöst haben, das ihn etwa 50 Meter mitriss und gegen die Lawinenverbauung drückte. Er konnte noch selbst mit dem Mobiltelefon Hilfe rufen.

Der Deutsche wurde von der Mannschaft des Notarzthubschraubers C4 ausgegraben und in das Krankenhaus St Johann geflogen. Von dort wurde der Snowboarder am Abend mit schweren Wirbelverletzungen in die Klinik nach Innsbruck überstellt.

Sölden: Schweres Schädelhirntrauma bei Skiunfall

Eine 27-Jährige erlitt am Mittwoch bei einem Skiunfall im Skigebiet „Gigijoch“ in Sölden ein schweres Schädelhirntrauma. Nach Angaben der Polizei stürzte die Frau nach derzeitigem Ermittlungsstand ohne Fremdeinwirkung. Die Schwerverletzte wurde nach der Erstversorgung mit einem Rettungshubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen.