Kutin übergibt SOS Kinderdorf Österreich

Nach über drei Jahrzehnten ist es an der Spitze von SOS-Kinderdorf Österreich zu einem Wechsel gekommen: Irene Szimak wurde bei einer Mitgliederversammlung am Donnerstagabend zur neuen Vorsitzenden und Nachfolgerin von Helmut Kutin gewählt.

Helmut Kutin, selbst im Kinderdorf groß geworden, hat nach dem Tod von SOS-Kinderdorf-Gründer Hermann Gmeiner im Jahr 1986 das Amt übernommen. Der 76-Jährige wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt.

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Jetzt als „Großvater“ unterwegs

Helmut Kutin will auch als „Großvater“ wie er sagt die SOS Kinderdörfer in aller Welt besuchen und Botschafter sein.

Szimak kommt aus der Privatwirtschaft

Szimak ist seit 2015 ehrenamtlich im Aufsichtsrat für SOS-Kinderdorf tätig. Seit März 2017 war sie zudem stellvertretende Vorsitzende und steht nunmehr an der Spitze des siebenköpfigen Aufsichtsrates. Die 54-Jährige kommt aus der Wirtschaft. Nach dem Studium der Handelswissenschaften arbeitete sie im Verlagswesen und in der Markenartikelindustrie, sowie von 1997 bis 2014 in mehreren Führungspositionen für Beiersdorf.

Aktuell ist Szimak im Business Development bei Preventum (Vorsorgemedizin) und als Lektorin an einer Fachhochschule tätig. Seit 2017 ist sie auch ehrenamtliche Beirätin für die Notrufnummer „147 Rat auf Draht“, die 2014 von SOS-Kinderdorf übernommen wurde.

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Das Erbe weiterführen

Auch wenn sich die Zeiten geänderten haben, die Philosphie bleibe die gleiche: Alles zum Wohle der Kinder, so Irene Szimak.

SOS Kinderdorf in 134 Ländern tätig

Kutin wurde 1985 von SOS-Kinderdorf-Gründer Hermann Gmeiner zu dessen Nachfolger ernannt. Die Präsidentschaft des Dachverbandes SOS-Kinderdorf International und jene von SOS-Kinderdorf übernahm er schließlich ein Jahr später nach dem Tod Gmeiners. Bereits 2012 löste ihn Siddhartha Kaul als Präsident von SOS-Kinderdorf International ab. Die Hilfsorganisation ist heute in 134 Ländern mit 571 SOS-Kinderdörfern tätig.

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