Fachoberschüler haben Top-Jobchancen
Einen Nachmittag lang informierten sich rund 300 Oberschüler auf der Berufsmesse in Bruneck über ihre zukünftigen Jobchancen. Um die steht es in Südtirol vor allem in technischen Fachberufen ausgezeichnet. 30 Betriebe warben um neue Mitarbeiter.
Von der Schulbank direkt an den Schreibtisch
Besonders gefragt seien Mechatroniker, Maschinenbauer, Lebensmitteltechniker und Programmierer. Wie wichtig den Unternehmen die Sache ist zeigt allein, dass ein großes Holzbauunternehmen ganze elf Mitarbeiter abgestellt hat, um die Schüler aktiv anzusprechen.
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Für Südtirols größten Futtermittelhersteller steht der Chef persönlich den Schülern Rede und Antwort. Er brauche gute Leute, weil die Anforderungen im Beruf immer höher würden, sagt Geschäftsführer Alexander Rieper. Wo früher ein Schraubenzieher genügte, um eine defekte Getreidemühle zu reparieren, bedürfe es jetzt eines Programmierers. Da sei es gut, die Schüler schon früh auf das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen.
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Praktisch jeder Betrieb auf der Messe hat Stellen zu vergeben, Praktika und Sommerjobs sowieso. Die seien auch gut bezahlt.
Etwa die Hälfte der Absolventen der Technischen Fachoberschule TFO Bruneck entscheidet sich für ein Studium, die andere Hälfte will nach der Matura auf den Arbeitsmarkt - und der erwartet sie sehnlich.
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Die Schüler fühlten sich fast geschmeichelt. Die Firmen sagen uns: „Meldet euch bitte!“, erzählt etwa eine 17-Jährige. Es sei beruhigend, dass sie sich um einen Arbeitsplatz keine große Sorgen machen müsse.
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Berufswunsch: Die Qual der Wahl
Grassiert in anderen Regionen Italiens die Jugendarbeitslosigkeit - in Süditalien etwa ist jeder zweite junge Mensch ohne Job - herrscht in Südtirol Vollbeschäftigung. Der Bedarf an gut ausgebildetem Fachpersonal ist bei weitem nicht gedeckt. Den jungen Menschen bleibt also die Qual der Wahl.