Brennerstraße ab Dienstag wieder ganz offen
Auf der Ellbögener Straße werde man aber weiterhin mit Behinderungen durch Baustellen rechnen müssen, heißt es in der Aussendung des Landes. In Summe 19 Muren und Erdrutsche habe es zwischen 9. August und 14. September dieses Jahres entlang der L38, Ellbögener Straße, und der B182, Brennerstraße, gegeben.
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Nach einem Erdrutsch unterhalb der Brennerautobahn im Bereich Matreiwald Mitte September war die B182 bis kurz vor dem Nationalfeiertag gänzlich gesperrt und ist seitdem einspurig befahrbar - mehr dazu in Ab Mittwoch: Brennerstraße einspurig offen. Mit der Sperre der B182 wurde auch die Ellbögener Straße mit ihren zahlreichen Baustellen wegen drohenden Überlastung für den allgemeinen Verkehr gesperrt.
ORF
Hangstabilisierung war sehr aufwändig
Nach dem Erdrutsch wurde das Hang- und Quellwasser abgeleitet, danach wurden die Abbruchkanten und die bestehenden Ankerbalken gesichert. Auch im kommenden Jahr werden laut dem Leiter des Baubezirksamts Innsbruck, Werner Huber, wieder Arbeiten notwendig sein, die geplanten Maßnahmen sollten allerdings ohne eine Sperre der Straße durchgeführt werden können.
Über sechs Millionen ausgegeben
Die Kosten für die Maßnahmen zur Sicherung des Hanges in Matreiwald oberhalb der B182 betragen rund vier Millionen Euro. Das Land Tirol und die ASFINAG teilen sich die Aufwendungen für die Sicherungsarbeiten. Die Kosten für die bisherigen Maßnahmen an der Ellbögener Straße werden zur Gänze vom Land Tirol getragen und belaufen sich auf 2,2 Millionen Euro. Auch hier sind 2018 weitere Maßnahmen notwendig, die mit 400.000 Euro veranschlagt sind.