Sommerbilanz: Freude über Gästerekord
Mit der Sommersaison ging indes auch das Tourismusjahr 2016/17 zu Ende: Im Zeitraum November 2016 bis Oktober 2017 stiegen die Nächtigungen in Tirol laut den Verantwortlichen um 0,2 Prozent auf 47,7 Millionen, die Ankünfte um 2,4 Prozent auf 11,7 Millionen. Beides seien neue Höchstwerte, so die Tirol Werbung in einer Aussendung am Mittwoch.
Die Gäste bleiben allerdings weniger lange
Abgenommen habe im Sommer die Aufenthaltsdauer. Sie lag heuer bei durchschnittlich 3,6 Tagen - nach 3,7 Tagen im Sommer 2016. Deutlich unter dem Winterschnitt lagen auch die Tagesausgaben der Sommergäste. Daher habe die Wertschöpfung im Sommertourismus gerade wegen der steigenden Nachfrage noch Potenzial, betonte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP), der zugleich für den Tourismus zuständig ist.
TVB Olympiaregion Seefeld
Mehr Deutsche - weniger Österreicher
Verantwortlich für diese Zunahme seien vor allem die Nachbarn aus Deutschland, so die Tirol Werbung. Mit einem absoluten Plus von 300.000 kletterten die Nächtigungen um 2,7 Prozent auf 11,2 Millionen. Damit entfalle jede zweite Sommernächtigung in Tirol auf einen deutschen Gast.
Die weiteren wichtigen Herkunftsmärkte entwickelten sich unterschiedlich, hieß es. Österreicher nächtigten in diesem Sommer 2,3 Millionen Mal in Tirol. Das bedeutet ein kleines Minus von 1,2 Prozent. Übernachtungen niederländischer Gäste gingen ebenfalls zurück - um 2,3 Prozent auf 1,6 Millionen. Die Übernachtungen von Gästen aus der Schweiz sanken um 3,1 Prozent auf 1,5 Millionen. Stark positiv habe sich hingegen der italienische Markt entwickelt. Von dort kam das zweitstärkste absolute Nächtigungsplus: 7,3 Prozent Wachstum bedeuten eine Zunahme um 50.000 Übernachtungen auf 730.000.