Bessere Luftwerte: Aber Tempo 100 bleibt
Im Jahresvergleich konnte an den Messstellen eine Reduktion des Stickstoffdioxid-Gehalts der Luft zwischen zwei Prozent in Vomp und 6,1 Prozent in Kundl festgestellt werden. Zwei Messstellen kommen erstmals seit über zehn Jahren wieder in die Nähe der erlaubten Höchstwerte:
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Grenzwerte noch immer überschritten
In Imst wurde demnach mit im Jahresmittel knapp über 35 Mykrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter der in Österreich gültige Grenzwert nur mehr minimal überschritten, in Kundl mit nur mehr knapp über 40 Mykrogramm der EU-weit gültige Höchstwert. Auch in Vomp verbesserte sich die Luftgüte, hier fehlen knapp 15 Mykrogramm im Jahresmittel auf den EU-weit gültigen Höchstwert, an der vierten autobahnnahen Messstelle in Gärberbach etwa drei Mykrogramm.
Felipe: „Getroffene Maßnahmen wirken“
Die für die Luftgüte in Tirol zuständige Umweltlandesrätin Ingrid Felipe zeigte sich über die bessere Luftqualität erfreut: „Unsere Maßnahmen vom Luft-100er bis zu zahlreichen Lkw-Fahrverboten wirken.“
Sie kündigte die turnusmäßige dreijährige Evaluierung der Tiroler IG-L-Maßnahmen im Frühjahr 2018 an. „Wir werden untersuchen, welche Maßnahmen wir weiter brauchen, welche zusätzlichen Maßnahmen notwendig sind und welche Maßnahmen wir anpassen“, so Felipe.
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Erst bei langfristig stabiler Luftgüte unter den erlaubten Höchstwerten und wenn keine Gefahr besteht, ohne Maßnahmen die Grenzwerte wieder zu überschreiten, stehen Maßnahmen zur Disposition. „Das ist aber für den Luft-100er, der den größten Anteil der Luftverbesserung bringt, momentan kein Thema.“