10.000 neue LED-Lampen für Innsbruck

Seit 2015 stellen die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) die Straßenbeleuchtung auf LED um. Mehr als 10.300 Lichtpunkte werden umgerüstet, wobei die Masten unverändert bleiben. Die IKB sparen bei der Beleuchtung 25 Prozent Strom.

62 Prozent des Innsbrucker Stadtgebietes sind seit dem Beginn der Umrüstung im Jahr 2015 auf LED umgestellt worden. Insgesamt werden mehr als 10.300 Lichtpunkte von der IKB umgerüstet. „Bis jetzt wurden bereits 6.471 Lichtpunkte in den Stadtteilen Saggen, Wilten, Amras, Olympisches Dorf, Arzl, Mühlau, Hungerburg, Hötting, Pradl und Reichenau ausgetauscht. 2018 folgen die Stadtteile Höttinger Au, Sieglanger und Mentlberg mit 1.890 Lichtpunkten“, sagte der Vorstandsvorsitzende der IKB, Harald Schneider.

Straßenlaterne

ORF

Keine Beeinträchtigung für Anrainer

Dabei werden jeweils 66 asymmetrisch strahlende LED-Leuchten mit einer Gesamtleistung von 3.960 Watt auf den bestehenden Masten montiert. Durch die neue Beleuchtung werden die Straßen und Plätze gezielt bestrahlt. Das Licht sei dorthin gerichtet, wo es hell sein solle. Es gebe keine unnötige Bestrahlung des Nachthimmels und keine Beeinträchtigung für die Anwohner, erläuterte Schneider.

Bis zum Jahr 2020 soll die gesamte öffentliche Beleuchtung auf energieeffiziente LED-Leuchten umgestellt werden, erklärt Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (Für Innsbruck) die Pläne. „Damit zählen wir österreichweit zu den Vorreitern. Insgesamt handelt es sich bei der LED-Umstellung um das größte kommunale Energieeffizienzprojekt Westösterreichs“, so die Bürgermeisterin weiter. Die neue Lichtqualität sei zudem eine Aufwertung für die Innenstadt.

Innsbrucker Kommunalbetriebe stellen auf LED um

IKB/Strickner

Straßenbeleuchtung in Innsbruck

25 Prozent weniger Energie für Beleuchtung nötig

Mit der Umsetzung dieser LED-Offensive können nach Angaben von Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider (Die Grünen) 25 Prozent des Energieaufwands für die öffentliche Beleuchtung eingespart werden. Das entspricht dem Jahresstromverbrauch von 650 Haushalten. Bereits zwischen 2003 und 2012 konnte der Stromverbrauch durch neue Technologien um 19 Prozent reduziert werden.

Die IKB bieten auch anderen Tiroler Gemeinden an, auf LED umzustellen. „Für die Gemeinden Radfeld, Trins, Gschnitz, Kaltenbach, Weer und Völs haben wir die Straßenbeleuchtung auf moderne LED-Technik umgerüstet“, erklärt IKB-Vorstandsdirektor Helmuth Müller: „Zusätzlich bieten wir auch maßgeschneiderte Lösungen für den Indoor-Bereich an. Für die Marktgemeinde Zirl hat die IKB kürzlich ein Referenzprojekt umgesetzt. Dort wurde die Beleuchtung in sämtlichen Gemeindegebäuden auf LED umgestellt.“

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