Osttirol: Bahnverkehr wird ausgebaut

Die Tiroler Landesregierung hat ein millionenschweres Investitionspaket für den Bahnverkehr in Osttirol beschlossen. Der Zugverkehr soll ausgebaut, Infrastruktur modernisiert werden. Nicht im Paket ist der geforderte Direktzug Innsbruck-Lienz.

16 Millionen Euro sollen in den kommenden Jahren in den Ausbau der Eisenbahn-Infrastruktur im Bezirk Lienz investiert werden. Gibt es dafür vom Tiroler Landtag grünes Licht, dann wird der Bahnhof in Lienz ausgebaut und damit auch barrierefrei. Dazu sollen noch Park&Ride-Stellplätze und Abstellmöglichkeiten für Fahrräder errichtet werden.

Bahnhof Lienz

ORF

Der Bahnhof Lienz soll barrierefrei werden.

Im Zuge des Ausbauprogramms bis 2023 soll auch der Bahnverkehr in Osttirol verstärkt werden, verkündete die zuständige Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe (Grüne).

Der „ungeliebte Ersatzbus“

Die Lienzer Bürgermeisterin und Vorsitzende der Tiroler SPÖ, Elisabeth Blanik, sieht im Investitionspaket zwar Verbesserungen für den Bezirk Lienz. Sie vermisst und verlangt aber erneut die Wiedereinführung des Direktzugs von Lienz nach Innsbruck. Es komme „seit Einführung der ungeliebten Busverbindung zu Schwierigkeiten im Personenverkehr sowie bei möglichen Anschlussverbindungen“, so Blanik. Die Osttiroler Bevölkerung nehme diesen Zustand nicht länger zur Kenntnis, hieß es in einer Aussendung.

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