ÖSV kritisiert „zu sparsamen“ Bergiselausbau
Stefan Kraft und Co. sind bis Donnerstag drei Tage auf dem Innsbrucker Bakken aktiv. Weil von Bund, Land und Stadt noch keine schriftlichen Zusagen vorlagen, finanzierte vorerst der ÖSV diese erste Adaptierung der Anlage für die WM 2019.
ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel fand am Mittwoch auf dem Schanzenturm durchaus kritische Worte in Richtung der Stadt Innsbruck, die in seinen Augen beim Ausbau des Stadions der Heim-WM zu sehr spare, obwohl sie Abgaben der Veranstaltungen kassiere. „Es ist nicht Aufgabe des Verbandes, Sportstätten zu bauen“, monierte Schröcksnadel.
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Neues Profil durch neue Eisspur
Die neue Eisspur wirkt sich laut Stefan Kraft auch auf den Sprung aus - nicht zum Nachteil, wie der Weltmeister feststellt.
Bergiselstadion hinkt offenbar hinterher
Um den Aktiven Trainingsmöglichkeiten zu bieten, hat der ÖSV 350.000 Euro in die „Kompaktspur“ investiert, die bereits auf fast allen Weltcupschanzen Standard ist. Im Vergleich mit anderen Anlagen wie etwa in Slowenien oder Polen hinke das Bergiselstadion aber weit hinterher, kritisierte der Verbands-Chef.
„Wir sind nicht in der Lage, das Stadion zu renovieren. Das ist Aufgabe der Stadt“, stellte Schröcksnadel fest. „Wenn wir das so der Welt zeigen wollen, ist das sehr mager.“ Der Kessel mit den Zuschauerrängen am Fuß der Schanze sei seit 30 Jahren nicht modernisiert worden.
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ÖSV sieht öeffentliche Hand in der Pflicht
Das Stadion der Bergiselarena sei völlig veraltet und kein internationales Aushängeschild mehr, kritisiert der ÖSV-Präsident.
Drei Tiroler im Team für Wisla
Neben Weltmeister und Gesamtweltcupsieger Stefan Kraft und dem genesenen Stefan Hayböck stehen auch drei Tiroler im Team von Trainer Heinz Kuttin: Clemens Aigner, Manuel Fettner und Manuel Poppinger. Gregor Schlierenzauer muss sich bis zum Comeback nach einem Seitenbandeinriss im Knie hingegen noch etwas gedulden. „Mein Fokus steht auf voller Ausheilung. Wann ich wieder tip top bin, steht noch in den Sternen“, sagte der Tiroler bei der Team-Präsentation in Innsbruck. Er werde einsteigen, wenn er wieder völlig fit sei, sagte der Rekordgewinner im Weltcup.
APA/Expa/Jfk