Feuerwehr testet Drohne für den Einsatz

Rund 2,3 Millionen Euro werden die Feuerwehren in Tirol nach Beschluss der Landesregierung erhalten. Das Geld wird für Fahrzeuge und Spezialausrüstung verwendet. Im Bezirk Kufstein startet ein Pilotprojekt, bei dem die Verwendung einer Drohne getestet wird.

Die Drohne wird in Kufstein stationiert sein. Das dortige Personal wird in der Handhabung ausgebildet und macht dann den „kleinen Pilotenschein“ für Drohnen. Drei Leute müssen pro Drohne im Einsatz sein. Sie soll rund um die Uhr und für ganz Tirol einsetzbar sein, alarmiert werden sie über die Leitstelle Tirol.

Mit Wärmebildkamera ausgestattet

Gedacht ist die Drohne, um den Feuerwehrleuten etwa bei Chemieunfällen oder einem Waldbrand einen gefahrlosen Einsatz zu ermöglichen. Sie wird aber auch bei der Suche nach Personen eingesetzt. Die Drohne ist mit einer Wärmebildkamera ausgestattet und macht Filmaufnahmen, die dann direkt in die Kommandozentrale gespielt werden. Es ist ein Pilotprojekt für ganz Tirol. Ob noch mehr Drohnen angeschafft werden, wird sich nach der Testphase weisen.