Duell um Bürgermeisteramt in Kaltenbach

In Kaltenbach finden am 12. November Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen statt. Nach der Auflösung des Gemeinderats im Juli leitete zuletzt ein Amtsverwalter des Landes die Gemeinde.

Im Juli musste der Gemeinderat in Kaltenbach aufgelöst werden, weil sieben der 13 Gemeinderäte zurückgetreten sind. Der Gemeinderat war damit nicht mehr beschlussfähig. Erzwungene Neuwahlen waren die Folge - mehr dazu in Neuwahl nach Polit-Hick-Hack in Kaltenbach.

Neuwahl in Kaltenbach im Zillertal

Es wird wieder gewählt. Dieses Mal aber nur in Kaltenbach im Zillertal. Dort musste im Juli der Gemeinderat aufgelöst werden, weil sieben der 13 Gemeinderäte zurückgetreten sind.

Für das Amt des Bürgermeisters kandidieren zwei Männer, der langjährige SPÖ-Bürgermeister Klaus Gasteiger und der neu zugezogene Alexander Maier.

Bürgermeisterwahl Kaltenbach, Klaus Gasteiger

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Klaus Gasteiger

Langjährige Erfahrung

Gasteiger war 17 Jahre lang Bürgermeister der Zillertaler Gemeinde. Nach der Auflösung des Gemeinderats musste auch er seinen Sessel räumen. Er will bei der Wahl am Sonntag aber erneut antreten. „Weil ich denke, die Arbeit ist noch nicht abgeschlossen“, argumentiert er. Außerdem hätten ihn viele Gemeindebürger dazu motiviert, noch einmal anzutreten. Er stehe für Erfahrung und Wissen um die Gemeinde.

Bürgermeisterwahl Kaltenbach, Alexander Maier

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Alexander Maier

Neueinsteiger

Sein 35-jährige Herausforderer Alexander Maier ist erst im Juli nach Kaltenbach gezogen. Er tritt mit der ÖVP-nahen „Neuen Liste für Kaltenbach“ an. „Ich denke, dass in Kaltenbach ein politischer Neustart notwendig ist. Es muss wieder die Zusammenarbeit in den Vordergrund rücken“, nennt der Bürgermeisterkandidat seine Motivation. Er will für einen Neustart mit Personen, die unvoreingenommen sind, eintreten.

Auch eine dritte Liste tritt bei der Gemeinderatswahl an - die FPÖ stellt sich zum ersten Mal der Wahl in Kaltenbach. Einen Bürgermeisterkandidaten stellt sie allerdings nicht.