Freie Fahrt dank Lkw-Blockabfertigung

Die Lkw-Blockabfertigung am Donnerstag hat laut Exekutive ihren Zweck erfüllt und die Autobahn von Kufstein bis zum Brenner entlastet. Der Pkw-Verkehr konnte ungehindert fließen. Lkw-Stau gab es vor allem in Deutschland und Südtirol.

Ab 5.00 Uhr standen die Beamten der Verkehrspolizei auf der Inntalautobahn im Bereich Kufstein-Nord. Am Pannenstreifen reihte sich Lkw an Lkw. Der Andrang hielt sich aber in Grenzen, sagte Günther Salzmann, der den Polizeieinsatz leitete. Im Vergleich zum 27. Oktober seien deutlich weniger Lkws unterwegs gewesen - mehr dazu in Lkw-Blockabfertigung verhinderte Stau im Inntal.

Lkw Stau, Blockabfertigung Kufstein

ORF

1.430 Lkws wurden in Kufstein „dosiert“.

Staus in Deutschland und Südtirol

Pro Stunde durften rund 300 Lkws passieren. Dadurch wurde verhindert, dass sich eine Lkw-Kolonne über die gesamte Inntalautobahn im Unterland bildet. Damit habe die Blockabfertigung laut Polizei auch diesmal ihren Zweck erfüllt. Die Inntalautobahn war problemlos befahrbar.

In Deutschland hat sich allerdings ein rund zehn Kilometer langer Rückstau bei den Schwerfahrzeugen gebildet. Und auch in Südtirol standen hunderte Lkws stundenlang im Stau. Um 9.30 Uhr wurde die Blockabfertigung beendet. Bis dorthin haben rund 1.430 Lkws die Kontrollstelle passiert.

Fast 100 km Lkw-Stau in Südtirol

Auf der Brennerautobahn (A22) in Südtirol gab es Donnerstagfrüh so gut wie kein Weiterkommen. Beinahe 100 Kilometer lang ging es für die Lkw-Fahrer wenn überhaupt nur im Schritttempo Richtung Brenner. Der Stillstand zog sich über Stunden hin und reichte zeitweise von Bozen bis zum Brenner. Auch auf der linken Fahrspur der A22 kam es immer wieder zu Verzögerungen.