Innsbruck will Alkoholverbot ausweiten

Der Innsbrucker Stadtsenat hat am Dienstag die Ausweitung der Alkoholverbotszone beschlossen. In weiten Teilen der Innenstadt sollen der Konsum und die Mitnahme von Alkohol verboten sein. SPÖ und Grüne stimmten im Stadtsenat dagegen.

Die Verordnung wird nun dem Gemeinderat zur Beschlussfassung weitergeleitet. Aufgrund von Beschwerden von Bürgern sowie der Wahrnehmung der Polizei würden die rechtlichen Voraussetzungen für „die Erlassung einer ortspolizeilichen Verordnung“ vorliegen, teilte die Stadt in einer Aussendung mit. Die betroffenen Straßenzüge würden täglich von bis zu 30.000 Passanten frequentiert.

Obwohl die Fußgängerfrequenz in der Museumstraße geringer sei, sei die Ausweitung des Alkoholverbots dort aufgrund der beengten Platzverhältnisse durch das Nebeneinander von Passanten und ganztägigem Fahrzeugverkehr sowie bestehenden Haltestellen erforderlich, hieß es.

Weite Teile der Altstadt kommen dazu

Das Alkoholverbot galt bisher bereits auf dem Südtiroler Platz einschließlich des Bahnhofsvorplatzes, in der Maria-Theresien-Straße zwischen Markt-/Burggraben und der Verlängerung der Anichstraße, auf dem Bozner Platz, im Busterminal am Innrain und im Rapoldipark.

In Zukunft soll davon auch die Herzog-Friedrich-Straße, die Hofgasse, der Franziskanerplatz, die Pfarrgasse einschließlich des Domplatzes und die Museumstraße vom Franziskanerplatz bis zum Landesmuseum inklusive der Durchgänge auf beiden Seiten des Landesmuseums, also der Durchgang zum Akademischen Gymnasium und zum Vorplatz der Volksschule Innere Stadt, und die Paul-Hofhaimer-Gasse betroffen sein.

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