Butter wird immer teurer

Der Butterpreis ist in den letzten Monaten enorm gestiegen. Derzeit kostet ein Viertel Butter rund 2,50 Euro. Zu viel meinen Verbraucher. Die Erhöhung sei „längst überfallig“ gewesen, meint hingegen der Tiroler Bauernbundobmann.

Der Direktor des Tiroler Bauernbunds Peter Raggl versteht die Irritation über den hohen Butterpreis nicht: „Der Butterpreis hat sich wahrscheinlich wegen der schlechten Milchpreise der letzten Jahre entwickelt. Die Produktion wurde europaweit zurückgefahren. Und aus einem Mangel entsteht auch ein höherer Preis. So ist der Markt.“

Raggl: „Konsument akzeptiert Preis“

Außerdem akzeptiere der Tiroler Konsument einen höheren Preis, meinte Bauernbund-Direktor Raggl: „Wir sehen, dass der Tiroler Konsument immer mehr auf das heimische, regionale Produkt zurückgreift, dass ihm die Qualität und das Wissen, dass das Produkt vor Ort hergestellt wird, dass damit auch Arbeitsplätze geschaffen werden, wesentlich mehr wert ist, als irgendein billiger Preis von irgendwelchen Produkten, die Tausende Kilometer woher gekarrt werden.“ Dass Butter noch teurer wird, glaubt Raggl nicht.

Preis für Milch und Butter mit Luft nach oben

Insgesamt hat sich der Butterpreis seit Mitte 2016 fast verdoppelt. Ob der Plafond wirklich erreicht ist, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen - mehr dazu in Butterpreis stieg um bis zu 80 Prozent. Der Erzeugermilchpreis hat sich zur Freude der Bauern seit Herbst 2016 deutlich erholt, wovon auch die Tiroler Bauern profitieren - mehr dazu in Tirol Milch: Erneute Milchpreiserhöhung und Milchbauern bekommen 1 Cent mehr.