Radkontrollen: Organmandate und Anzeigen

Den Fahrradverkehr in Innsbruck hat die Polizei am Mittwoch bei einer Schwerpunktaktion unter die Lupe genommen. Dabei wurden in sechs Stunden 108 Übertretungen festgestellt, 61 weitere Radfahrer wurden abgemahnt.

Die Sonderschwerpunktaktion Überwachung des Fahrradverkehrs führt die Landespolizeidirektion Tirol gemeinsam mit dem Stadtpolizeikommando Innsbruck am Mittwoch in der Zeit von 9.30 bis 12.30 und von 13.30 bis 16.30 Uhr durch. In diesen Zeiten ereignen sich die meisten Unfälle, an denen Fahrradfahrer beteiligt sind.

Fahrrad Sujet

dpa / dbo frk vbm

Augenmerk auf Fahrverhalten und Ausrüstung

Ein besonderes Augenmerk wurde bei diesen Kontrollen auf das Fahrverhalten der Radfahrer gelegt – also ob sie Fahrverbote missachten, bei Stopptafeln nicht anhalten, auf Gehsteigen fahren, ob sie an ampelgeregelten Kreuzungen bei Gelb- bzw. Rotlicht durchfahren oder ob sie beispielsweise ohne Freisprecheinrichtung telefonieren. Die Polizei prüfte dabei auch die Ausrüstung der Fahrräder.

108 Übertretungen und 61 Abmahnungen

In den sechs Stunden wurden 100 Organstrafverfügungen von den Radfahren eingehoben, acht Radfahrer wurden wegen einer Verwaltungsübertretung – Fahren in der Fußgängerzone, bei Rotlicht, gegen die Einbahn oder am Gehsteig - angezeigt. Wegen geringfügiger Übertretungen sprach die Polizei zudem 61 Abmahnungen aus.

Radfahrer in der Stadt unterwegs

CC0

Gegenseitiges Rücksichtnehmen im Straßenverkehr

Die Polizei appellierte in diesem Zusammenhang an die Radfahrer, sich bei ihren Fahrten nicht nur an die gesetzlichen Vorschriften im Straßenverkehr zu halten sondern auch auf Fußgänger als schwächere Verkehrsteilnehmer Rücksicht zu nehmen. Genau ersucht die Polizei Autofahrer und Lenker von einspurigen Fahrzeugen im Straßenverkehr verantwortungsbewusst unterwegs zu sein und dabei auf die Radfahrer entsprechend Rücksicht zu nehmen.