Trampolinhalle in Südtirol nach US-Vorbild
Schon 2014 hat der Trampolintrend den großen Sprung aus den USA nach Europa geschafft. Jetzt ist der Funsport auch in Südtirol groß angekommen. Trampolin entwickelt sich zunehmend nicht nur als Wettkampftätigkeit, sondern auch als Breitensport.
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Die ersten Sprünge in der neuen Halle
Auch Kletterer sind an der Halle interessiert. Sie nutzen die Trampolinflächen nicht nur für Akrobatik, sondern auch zum Trainieren.
Mit dem Trampolin im Garten hat der Trampolinpark aber nur wenig gemein. Von schräg über hoch bis zum Sprung ins Schaumstoffbad: Die neue Halle in Neumarkt im Südtiroler Unterland bietet 30 Trampolinvarianten an. Diese dürfen zwar nur mit Spezialsocken betreten werden, sollen dann aber zahlreiche Möglichkeiten bieten. Auf einem speziellen Feld kann sogar „Dodge Ball“, eine Art Völkerball, gespielt werden - selbstverständlich in der Luft.
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Vom Trainingsgerät zur olympischen Disziplin
Die Idee, Hallen mit einer Trampolinlandschaft auszustatten, kommt aus den USA. Dort waren die ersten Trampolinhallen schon in den 1950er Jahren errichtet worden, der zweite Boom enstand allerdings erst um 2004. Das moderne Trampolin mit seiner Federung war bereits 1934 ebenfalls in den USA entwickelt worden. Das Gerät sollte damals zum Training für andere Sportarten oder für Astronauten verwendet werden. Seither hat sich der Sport immer weiterentwickelt, seit 2000 ist die Disziplin sogar olympisch.
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Fordernd, aber gesund
Richtig praktiziert, kann Trampolinspringen gesundheitsfördernd sein. Zehn Minuten auf dem Trampolin würden den Kreislauf mehr beanspruchen als 30 Minuten Laufsport, sagen Sportwissenschaftler. Schließlich würden dabei deutlich mehr Muskeln beansprucht. Weniger Sportliche sollten sich daher langsam an schwierige Übungen herantasten.