Noch mehrere Wochen Sperre der B182

Seit einem Monat ist die Brennerstraße B182 bei Mühlbachl nach einem Hangrutsch gesperrt. Der Verkehr auf der wichtigen Verbindung über den Brenner wird noch für mehrere Wochen über die gebührenpflichtige A13 umgeleitet.

Am 13. September zerstörte ein massiver Hangrutsch die Brennerstraße bei Mühlbachl. Seit Wochen wird nun mit Hochdruck an der Sanierung gearbeitet, die aber sehr kompliziert ist. Wann die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden kann, ist noch unklar - mehr dazu in B182 bleibt vorerst weiter gesperrt.

30 Meter lange Anker in Hang getrieben

Zuerst mussten im Hang Betonplattformen errichtet, auf die sich die Arbeiter im Fall eines Abrutschens retten können. Dann wurden zahlreiche, 30 Meter lange Anker in den Felsen unter den Hang getrieben, dazu eine aufwendige Drainage errichtet, um die enorme Feuchtigkeit aus dem Hang zu bekommen.

In den letzten Wochen erschwerte Starkregen die Arbeiten zusätzlich. Seit wenigen Tagen und der Trockenperiode geht das Wasser im Hang aber zurück. Die gesetzten Maßnahmen zeigen somit erste Erfolge, sagte Landesgeologe Gunther Heißel.

Hangrutsch Brennerstraße

zeitungsfoto.at

Wasserspiegel im Berg auf Rekordniveau

„Es gab Risse im Hang von mehr als 100 Meter Länge. Der Bergwasserspiegel war zehn Meter über dem je gemessenen Höhepunkt. Zuletzt lag er noch fünf Meter darüber, er sinkt also. Diese Wässer müssen in einfach in Griff gebracht werden“, so Heißel.

Davon hängt auch ab, wann die Straße wieder aufgeht. Derzeit gehen die Experten von einigen wenigen Wochen aus.

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