Olympiagegner werben um Stimmen in Innsbruck

Am Mittwochnachmittag haben Olympiagegner in Innsbruck mobil gemacht. Sie warnten dabei vor einer Tiroler Bewerbung für Olympische Winterspiele und sorgten für teilweise erstaunte Gesichter bei Passanten.

Gegen 18.00 Uhr versammelten sich die Gegner einer Bewerbung Tirols für Olympische Winterspiele 2026 vor der Annasäule in Innsbruck.

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Mit Musik gegen Olympia

Die Botschaft sei weder gegen den Sport noch gegen Großveranstaltungen generell gerichtet, aber eben gegen Olympia in Tirol, so der Tenor.

Olympiagegner in Innsbruck

ORF

Es brauche keine Olympischen Spiele in Innsbruck, da ihrer Meinung nach die Kosten noch nicht genau durchkalkuliert seien, meinte Angela Eberl (SPÖ). Er selbst habe zwei Olympische Spiele miterlebt. Er könne verstehen, dass das der Jugend gefalle, er selbst brauche das aber nicht mehr, begründete Norbert Haigermoser sein Nein zu Olympia.

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Olympiagegner in Innsbruck

Angela Eberl, Norbert Haigermoser, Norbert Pleifer und Thomas Nußbaumer begründen ihr Nein zu einer möglichen Bewerbung Tirols für Olympische Winterspiele 2026.

Man habe in Innsbruck schon zweimal abgestimmt, nun müsse man noch einmal abstimmen. Zweimal sei man bereits dagegen gewesen. Warum stimme man nicht über etwas Tolleres ab, wollte der Kulturschaffende Norbert Pleifer wissen. Für ihn sei die suggestive Fragestellung ein Witz und eine Frechheit, erklärte der Telfer Thomas Nußbaumer.

Symbolisches Olympisches Feuer angezündet

Ein symbolisches Olympisches Feuer entfachen die Gegner dann auch. Es solle als Zeichen dafür stehen, dass der ihrer Meinung nach großangelegten Pro-Olympia-PR-Kampagne ins Feuer gespuckt werden solle.