Festakt zum Ende des Reformationsjahres

Mit einem Festakt in der Messe Innsbruck lässt die Evangelische Kirche am 21. Oktober das Jubiläumsjahr „500-Jahre-Reformation“ ausklingen. Das Jahr diente nicht nur der Vergangenheitsbewältigung.

Superintendent Olivier Dantine bilanziert das Jahr positiv. Es sei gelungen, evangelisch-christliches Leben durch viele Informations- und Gedenkveranstaltungen, Begegnungen und Gespräche sichtbar und erlebbar zu machen. Nach diesem Reformationsjahr könnten auch in Tirol mehr Menschen etwas mit evangelischer Kirche anfangen. „Sollte es noch Berührungsängste gegeben haben mit der evangelischen Kirche vorher, sind die hoffentlich weniger geworden,“ sagt Dantine.

Superintendent freut sich auf neuen Bischof

Olivier Dantine trat 2012 an, um die evangelische Kirche in Tirol mit derzeit rund 12.000 Christinnen und Christen zukunftsfit zu machen. Die Frage sei jetzt, wie man den Nachdenkprozess, Freude und Motivation über das Jahr 2017 hinaus weitertragen könne. Im Jahr 2018 habe man Gemeindevertretungswahlen, „die Hoffnung ist, dass der Schwung hier weitergeht“.

Olivier Dantine

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Olivier Dantine

Es gelte, noch stärker als bisher, über enge konfessionelle Grenzen hinauszuschauen und das Gemeinsame über das Trennende zu stellen. „Ich bin sehr froh, dass die Diözese Innsbruck mit Hermann Glettler einen Bischof bekommen wird, dem das auch sehr wichtig ist.“ Das sei einer der Gründe warum er sich auf die Zusammenarbeit mit ihm freue, so Dantine. Am 21. Oktober wird in der Messe Innsbruck mit 600 geladenen Gästen aus ganz Österreich der Abschluss des Jubiläumsjahres 500-Jahre-Reformation gefeiert.

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