Strache auf Wahlkampftour in Tirol

Der Bundesparteiobmann der FPÖ Heinz-Christian Strache ist am Donnerstag auf Wahlkampftour gewesen. Er will eine Neuauflage von SPÖ/ÖVP verhindern und bei der Nationalratswahl am 15. Oktober 25 Prozent der Stimmen erreichen.

Strache nutzte seinen Tirol-Aufenthalt für einen Besuch bei der Gastronomiefachmesse FAFGA in Innsbruck. Er ging auf Tuchfüllung mit dem Wahlvolk.

Strache auf der FAFGA

zeitungsfoto.at

Zehn Jahre in der Oppositon sind für Strache genug. Er möchte in die Regierung. Umfragemäßig ist er jedoch nicht so gut gebettet und liegt weit hinter Sebastian Kurz. Auf Umfragen lege er jedoch keinen Wert, sagte er.

„Fairness“ als FPÖ Motto

Bei seinem Auftritt vor dem Innsbrucker Goldenen Dachl stellte Strache neuerlich das Wahlkampf-Motto „Fairness“ in den Mittelpunkt: „Wir sind politische Verantwortungsträger in Österreich. Wir haben in erster Linie dafür Sorge zu tragen, dass wir keine armen Menschen in Österreich gibt, die im Stich gelassen werden. Da beginnt die Verantwortung gegenüber der eigenen Bevölkerung, wo wir doch über 1,2 Millionen Menschen in Österreich haben, die an der Armutsgrenze leben. Es ist eine Schande, dass es Menschen gibt, die 45 Jahre lang hart gearbeitet haben und dann nur 940 Euro pension bekommen.“ In Tirol seien die hohen Mietpreise, die niedrigen Löhne und die teuren Grundlebensmittel die größten Probleme, so der FPÖ-Chef.

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Der längstdienende Parteichef ließ aber auch in Tirol nicht die Gelegenheit aus, Kritik an seinen Konkurrenten zu üben. Neben Sebastian Kurz (ÖVP) bekam vor allem Christian Kern (SPÖ) über seinen Ex-Berater Tal Silberstein ab.

Weiters warnte der FPÖ Bundeschef vor einer Fortsetzung von Schwarz-Rot. Er selbst glaubt an kein schlechtes Abschneiden bei der Wahl.