Gloryfy sucht Teilhaber für Expansion

Der Brillenerzeuger Gloryfy will sein internationales Wachstum mit einer ungewöhnlichen Idee finanzieren. Bislang konnte Gloryfy mit seinen praktisch unzerbrechlichen Brillen erst in Österreich und der Schweiz Fuß fassen.

Seit 2004 produziert der Zillertaler Christoph Egger seine Gloryfy-Brillen. Unzerstörbare Sportsonnenbrillen standen am Anfang, mittlerweile gibt es auch Lifestyle- und optische Versionen. In Österreich und der Schweiz verkaufen sich die Brillen gut, in Deutschland begann das Unternehmen gerade mit dem Vertrieb.

Nun will das Tiroler Unternehmen wachsen, deshalb bietet Egger an, Anteile an seinem Unternehmen zu verkaufen. Auf der Homepage kann man sich für 100-, 500- oder 1.000 Euro-Anteile entscheiden. Dafür wird eine geringe Beteiligung am Unternehmensgewinn versprochen.

Gloryfy

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Teilhaber sollen zu „Armee an Botschaftern“ werden

Für Egger hat dieses Beteiligungsmodell zwei Effekte. Zum einen brauche eine junge Firma auch Kapital, um den Vertrieb weiter auszubauen und international größer zu werden. Zum anderen sei es wichtig, möglichst viele „unbreakable“-Botschafter zu bekommen. Er wolle eine „Armee an Botschaftern“, die die Idee nach außen trage und das Unternehmen damit bekannter mache.

Christoph Egger Gloryfy

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Christoph Egger

Belgien, Niederlande, Luxemburg und Italien

In fünf Jahren verkaufte Gloryfy 350.000 Brillen, künftig will man vom Zillertal aus neue Märkte erschließen und weiter wachsen, sagt Egger. Im nächsten Schritt sollen die Märkte in Belgien, den Niederlande und Luxemburg ausgebaut werden. Dann werde der Fokus in den Süden – nämlich nach Italien - gerichtet. Es gebe für sein Unternehmen allerdings noch viele weiße Flecken. In fünf Jahren soll Gloryfy in Europa gut positioniert sein, so Egger.

Wer Anteile am Unternehmen zeichnet, ist übrigens nicht ewig daran gebunden, nach drei Jahren ist die Beteiligung wieder kündbar.

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