Experten tüfteln an Marserforschung

In Innsbruck beginnt am Freitag die Europäische Mars Konferenz. Die vom Österreichischen Weltraum Forum (ÖWF) und der Universität Innsbruck veranstaltete Konferenz befasst sich mit der bemannten und robotischen Erforschung des Roten Planeten.

Eröffnet wird die Konferenz von Robert Zubrin. Der amerikanische Raumfahrtingenieur gründete 1998 die Mars Society, eine Nichtregierungsorganisation, die sich für die bemannte Erforschung des Mars einsetzt. Inzwischen gibt es weltweit mehr als 30 Mars Societies, die sich dem gleichen Ziel verschrieben haben.

Mars

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ESA will Rover zum Mars schicken

Der Höhepunkt des zweiten Konferenztages wird laut den Veranstaltern der Gastvortrag von Jorge Vago sein, der bei der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) am „ExoMars“-Programm mitarbeitet. Im ersten Teil dieser Mission wurde 2016 bereits ein Orbiter zum Mars geschickt und der Prototyp eines Marslandemoduls („Schiaparelli“) getestet.

Für 2020 ist der zweite Teil der Mission vorgesehen. Mit russischer Beteiligung wird die ESA einen Rover zum Mars schicken, der mit Hilfe eines Bohrers in bis zu zwei Meter Tiefe nach Spuren von Leben suchen soll.

Test für Raumanzug bei Teslaspule

ÖWF/Florian Voggeneder

Test für Raumanzüge

Marssimulationsmission „AMADEE-18“

Anfang September stellte das ÖWF in Schwaz die Marssimulationsmission „AMADEE-18“ vor. Anfang Februar werden im Oman diverse Experimente durchgeführt und etwa Raumanzugsimulatoren getestet - mehr dazu in Marsmission mit Tiroler Beteiligung.

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