Einheimischer starb bei Bergtour auf Arlberg

Ein 75-jähriger Mann ist am Donnerstag bei einer Bergtour in St. Anton am Arlberg tödlich verunglückt. Laut Polizei dürfte sich der Mann beim Abstieg vom Hohen Scheibler verirrt haben und in einem Schneesturm gestorben sein.

Die genaue Todesursache war vorerst unklar und Gegenstand von Erhebungen. Laut Polizei dürfte sich der Mann bei dem Wettersturz in der Ostflanke verirrt und im steilen, felsdurchsetzten, vereisten Gelände nicht mehr weitergefunden haben.

Hundegebell führte zum Verunglückten

Nachdem der Tiroler am Freitag gegen 16.00 Uhr von seiner Tour noch nicht zurück auf der Darmstädterhütte war, suchte zunächst der Hüttenwirt nach ihm. Die Suche verlief negativ. Bei einer anschließend von der Alpinpolizei mit einem Hubschrauber des Innenministeriums und der Bergrettung durchgeführten Suchaktion wurde zunächst in der Nähe des Kuchenjoches das Gebell des Hundes des Vermissten wahrgenommen. Kurz darauf entdeckten die Rettungskräfte den Tiroler tot in der Ostwand.

Eine sofortige Bergung des Toten war aufgrund des gefährlichen Geländes und der Dunkelheit nicht mehr möglich. Am Freitagvormittag wurde der Tiroler schließlich geborgen.