Neue Schatzkiste Tirols in Hall

Das Sammlungs- und Forschungszentrum Hall gilt schon jetzt als Schatzkiste Tirols. Mehrere Millionen Objekte der Tiroler Landesmuseen sollen dort ihre Heimat finden. Am Vormittag fand die feierliche Inbetriebnahme des Gebäudes statt.

Zwei Jahre Bauzeit und 24 Millionen Euro investierte das Land Tirol in das Neue Zuhause seiner Sammlungen. Deren Wert wird mit einer Milliarde Euro beziffert.

Mehrere Millionen Kunstgegenstände

Neben den Depots sind auch Arbeitsplätze und Forschungsstätten entstanden. Mehrere Millionen Sammlungsgegenstände finden auf 14.500 Quadratmeter Nutzfläche Platz. Der Entwurf für das neue Gebäude stammt vom Wiener Architekturbüro „Franz&Sue“, die aus einem EU-weiten, offenen Wettbewerb als Gewinner aus 150 Einreichungen hervorgegangen sind - mehr dazu in Neuer Bau für Museums-Sammlungen. Das neue Haus gilt als Vorzeigeobjekt, man baut auf Erdwärme und Photovoltaik. Von den 59 Firmen die am Projekt beteiligt waren, kommen 52 aus Tirol.

An mehreren Standorten untergebracht

Die Sammlungen der Tiroler Landesmuseen wurden bislang an acht verschiedenen Standorten untergebracht. Mehrere Millionen Objekte werden seit dem Frühjahr 2017 übersiedelt und die Übersiedlung dauert noch an. Um die Logistik zu optimieren, Betriebskosten zu sparen und Platz für Ausstellungsräume im Ferdinandeum zu schaffen, ließ das Land Tirol in Hall das Sammlungs- und Forschungszentrum in Hall erbauen.

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