Sommerbilanz: Rückgang bei Staus
Mit insgesamt 509 Staus ist der Reiseverkehr an den Sommerwochenenden in diesem Jahr um rund 20 Prozent zurückgegangen. Gezählt wurden Staus mit einer Länge von mehr als 1,5 Kilometern bzw. Verzögerungen von mindestens 15 Minuten.
Tirol wieder mit den meisten Staus
Ein Viertel aller Staus in ganz Österreich belasteten in diesem Sommer Tirol. Damit führt Tirol als Transitland wie üblich vor Salzburg die Stau-Statistik des ÖAMTC an. Zu dem hohen Stau-Aufkommen in Tirol trägt vor allem die Fernpass-Straße bei, wo es im Sommer knapp 14 Prozent aller Staus in Österreich gegeben hat.
ORF
Auch der Ferienbeginn in Bayern machte sich in Österreich bemerkbar: An den ersten beiden Wochenenden der bayrischen Sommerferien wurden insgesamt 200 Staus gezählt.
Verkehrsüberlastung häufigste Stauursache
Die leichten Rückgänge bei den Gesamtzahlen der Staus kämen daher, dass Reisende flexibler werden und öfter auch den Wochenende-Reisezeiten ausweichen, so der ÖAMTC. Das ergebe zwar Verzögerungen auch unter der Woche, die Wartezeiten am Wochenende verkürzen sich aber dadurch, meint ÖAMTC-Stauberater Herbert Thaler. Zudem seien weniger Unfälle passiert, die Stau auslösen. Verkehrsüberlastung war dieses Jahr mit knappen 41 Prozent abermals die häufigste Ursache für Staus.
Starkes Reisewochenende in Aussicht
Auch am kommenden Wochenende ist mit starkem Verkehrsaufkommen zu rechnen, da für Westösterreich, Bayern und Baden-Württemberg das Ferienende bevorsteht. Besonders auf der Brenner Autobahn (A13) vor der Mautstelle Schönberg, auf der Inntal Autobahn (A12) vor der Grenze Kufstein sowie auf der gesamten Fernpassstrecke (B179) zwischen Nassereith und Füssen in Bayern kann es zu längeren Verzögerungen und Wartezeiten kommen.