St. Ulrich: Mutmaßlicher Brandstifter überführt
Am 29. August ist beim Fernheizwerk in St. Ulrich Feuer ausgebrochen. Teile einer Halle und des Hackschnitzellagers standen in Vollbrand. Wie das Landeskriminalamt ermittelte, handelte es sich nachweislich um Brandstiftung - mehr dazu in Fernheizwerk in Brand geraten.. Der Schaden belaufe sich auf einen sechsstelligen Euro-Betrag, so die Polizei.
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Jahrelanges Rätselraten
Doch das war nicht der erste Brand in der kleinen Unterländer Gemeinde im Pillerseetal, der für Rätselraten sorgte. Am späten Nachmittag des 16. Juli wurde ebenfalls beim Heizkraftwerk Feuer gelegt. Dieses wurde allerdings rechtzeitig entdeckt und von der Feuerwehr gelöscht. Damals sei nur geringer Schaden entstanden, hieß es.
Ungleich größer und gefährlicher war der Brand Ende November 2015, als ein Schuppen in unmittelbarer Nähe von zwei bewohnten Häusern angezündet wurde. Das Feuer griff zudem auf eine Garage über, die gänzlich niederbrannte. Der Schaden belief sich auf einen fünfstelligen Eurobetrag. Laut Polizei habe der seit ein paar Jahren in St. Ulrich ortsansässige 59-Jährige eine weitere Brandstiftung im Burgenland zugegeben. In Mattersburg habe er Feuer bei einem Holzlager gelegt. Es entstand Sachschaden in unbekannter Höhe.
Motiv ist noch unklar
Über das Motiv des Mannes ist noch nichts bekannt. Der 59-Jährige wurde bereits in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert. Im Falle des Garagenbrands wird nicht nur wegen Brandstiftung, sondern auch wegen „Gefährdung der Bewohner“ ermittelt.