Flixbus: Rekord bei Passagieren erwartet

Durch die Öffnung der Märkte im Jahr 2013 steigen offenbar immer mehr Reisende auf Fernbusse als Reise-Alternative um. Für das Jahr 2017 erwartet das Unternehmen FlixBus mit rund 40 Millionen Passagieren einen neuen Rekord.

Fernbusse sind heute nicht mehr von den Straßen Österreichs wegzudenken. Allein in diesem Sommer verzeichnet der mittlerweile deutsche Eigentümer im Vergleich zum Vorjahr fast die doppelte Anzahl an Fahrgästen. Die einstigen Hellö-Busse der ÖBB wurden im Juni 2017 an das deutsche Unternehmen Flixbus verkauft - mehr dazu in ÖBB verkaufen Hellö-Fernbus an deutschen Flixbus.

München für Innsbrucker beliebtestes Ziel

Auch die Tirolerinnen und Tiroler nutzen gern die Möglichkeit des Fernbusses. Die beliebtesten Destinationen für Busreisende aus Innsbruck sind München, Garmisch-Partenkirchen und Bozen, so das Unternehmen.

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sta.si

Die beliebtesten Destinationen für Busreisende aus Innsbruck sind München, Garmisch-Partenkirchen und Bozen.

In Tirol gibt es mit Innsbruck, Lermoos, Ehrwald, Scharnitz und St. Anton sechs Haltestellen. Laut Aussendung des Eigentümers seien in diesem Sommer rund 25 Prozent mehr Passagiere verzeichnet worden. FlixBus bietet von Tirol aus knapp 60 Direktziele an, darunter Wien, Berlin, Venedig und Rom. Im Frühjahr und Sommer 2017 wurden im deutschsprachigen Raum 50 neue Haltestellen errichtet. Kleinere Orte wie St. Anton konnten damit in das europaweite Streckennetz integriert werden. Bei den Reisenden ist Innsbruck nach Wien und Graz besonders beliebt. Im Ausland werden Berlin, Paris und Mailand bevorzugt.

Fernbusse als Reise-Alternative etabliert

In weniger als fünf Jahren sei es gelungen, den Fernbus neben Bahn, Flugzeug und Pkw als Alternative für den Urlaub zu etablieren, so FlixBus-Geschäftsführer André Schwämmlein. Doch Fernbusse stehen in ständigem Wettstreit mit Billigfliegen, der Bahn sowie dem privaten Auto. In Zukunft wolle man auf ökologische Nachhaltigkeit setzen, besonders in Bezug auf alternative Antriebsmöglichkeiten, so das Unternehmen.