Tiroler überlebt Blitzschlag in USA
„Es war wie ein Traum“, schildert Mathias Steinhuber in einem Interview gegenüber der Presseagentur „Associated Press“. „Ich wachte auf, überall war Blut, die Kleider waren zerfetzt, und in der Ferne hörte ich meine Freundin rufen. Im ersten Moment dachte ich, ich wäre abgestürzt!“
Dieses Interview gab Steinhuber im Davis Hospital in Sacramento, in das er nach dem Blitzschlag eingeliefert wurde.
AP/Rich Pedroncelli
Blitz traf Steinhuber auf Berggipfel
Mit seiner Freundin und einer Bekannten war Mathias Steinhuber am Pacific Crest Trail, einem Weitwanderweg im Westen der USA, unterwegs. Als er auf dem Gipfel des rund 2.700 Meter hohen Tinker Knobs gerade ein Foto machen wollte, traf ihn der Blitz. Er erlitt dabei mehrere Brandwunden am Körper und musste mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus eingeliefert werden.
„Ich sah einen weißen Blitz. Es war wie eine Explosion“, schildert die Bekannte von Steinhubers Freundin. Ein zweiter Blitz schlug nahe den beiden Frauen ein, worauf sie rasch Schutz suchten und die Rettungskräfte alarmierten.
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AP/Rich Pedroncelli
Blitz brannte Loch in Schuh
Steinhuber selbst kann sich an den Blitzschlag selbst offenbar nicht erinnern. Nach dem Blitzschlag habe er aber immer wieder das Bewusstsein verloren, bis schließlich endlich Hilfe kam. Neben den zerfetzten Kleidern brannte der Blitz auch ein großes Loch in den Schuh Steinhubers. Er erlitt neben zahlreichen Brandwunden auch Abschürfungen vom Sturz auf den Boden. Mittlerweile geht es Steinhuber den Umständen entsprechend gut.
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