Sturm sorgt für Probleme im Bahnverkehr

Ein Sturm am Freitagabend hat im Unterland und in Bayern für Probleme im Zugsverkehr gesorgt. In Münster musste eine Zugsgarnitur evakuiert werden, nachdem ein Regionalzug durch den Sturm beschädigt wurde.

Für noch größere Probleme sorgte der Sturm in Bayern. Die Korridorstrecke zwischen Kufstein und Salzburg wurde für den Zugsverkehr wegen zahlreicher umgestürzter Bäume gesperrt. Auch am Samstagvormittag werden die Fernverkehrszüge noch über Zell am See umgeleitet, wodurch es zu Verspätungen von etwa 90 Minuten kommt.

Feuerwehreinsatz auf Bahnstrecke

ZOOM.Tirol

Bei Münster musste ein liegengebliebener Regionalzug geräumt werden

Betroffen von dem Sturm ist auch die Außerfernbahn, die an mehreren Stellen unterbrochen wurde, es wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Stromausfall in Kramsach

Eine Kettenreaktion verursachte in Kramsach ein umgeknickter Baum. Er stürzte gegen 22.20 Uhr auf eine Stromleitung und diese wiederum auf einen abgestellten leeren Linienbus. In Teilen von Kramsach fiel deshalb für etwa eine Stunde der Strom aus. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.

Der Sturm ließ Bäume auf auch Straßen stürzen, es waren aber keine Fahrzeuge oder Personen betroffen, die Fahrbahnen konnten schnell frei geräumt werden. In Kufstein fielen Baustellengitter um, auch hier wurde niemand verletzt.