Immobilienpreise steigen weiter

Anleger setzen in Tirol weiter auf Immobilien. Das lässt die Preise weiter steigen, Einbrüche gab es in Vorarlberg und dem Burgenland. Das zeigt die Auswertung des Immobilien-Netzwerks RE/MAX für das erste Halbjahr 2017.

Da die Kreditzinsen weiter niedrig sind und die Nachfrage hoch ist, bleiben Immobilien als Investition für den Eigenbedarf und als Anlageform gefragt.

Die deutlichsten Anstiege bei der Anzahl der verkauften Immobilien waren in den Bezirken Innsbruck-Land mit 182, Innsbruck-Stadt 124 und Schwaz mit 123 zu verzeichnen. Der Bezirk Landeck, in dem im Vorjahr 614 Immobilien verkauft wurden, liegt heuer wieder bei den üblichen Werten der Vorjahre, nämlich bei 264 Immobilien-Verbucherungen. Die Bezirke Lienz (-77 Objekte) und Kitzbühel (-64 Objekte) liegen hinter den Vorjahresrekorden. In den Bezirken Imst mit 486 und Kufstein mit 787 liegen die Verkäufe jeweils auf einem Allzeithoch.

Immobilienmarkt Halbjahr 2017

„RE/MAX-ImmoSpiegel / IMMOunited GmbH, die Experten für Immobiliendaten“

Teuerste Immobilie in Tirol für 13,5 Mio Euro verkauft

Tirol zeigte sich im ersten Halbjahr einmal mehr als Hochpreisland. Der Gesamtwert der gehandelten Immobilien erhöhte sich 16,7 Prozent auf 1,7 Mrd. Euro. Massive Steigerungen beim Verkaufswert brachten die Bezirke Reutte, Imst, Innsbruck-Land, Innsbruck-Stadt und Schwaz. Kufstein und Kitzbühel liegen moderat im Plus, Landeck und Lienz im Minus.

Die Liste der teuersten Verkäufe beginnt wieder einmal im Bezirk Kitzbühel mit einem nach RE/MAX-Angaben „schlichten, einfachen, unscheinbaren“ Einfamilienhäuschen - diesmal in Aurach bei Kitzbühel mit 5.000 m² Grund um 13,5 Mio. Euro. Ein 3.000 m² Grundstück in Kitzbühel kostete 11,8 Mio. Euro. Ein ganzes Hotel in Telfs ging um 9,9 Mio. an neue Eigentümer und eine Dachgeschoßwohnung in Kitzbühel mit 400 m² um 7,9 Mio. Euro. Weitere fünf Tiroler Objekte kosteten mehr als 7 Mio. Euro, vier Immobilien mehr als 6 Mio. und neun mehr als 5 Mio. Euro.

Link: