Großes Sicherheitsaufgebot beim Tiroler Derby

Neben dem sportlichen Aspekt steht auch die Sicherheit am Freitag beim Tiroler Derby zwischen der WSG Wattens und dem FC Wacker Innsbruck im Fokus. 80 Sicherheitsleute und 140 Polizisten sollen für einen reibungslosen Ablauf sorgen.

Für den Obmann des FC Wacker Innsbruck, Gerhard Stocker, ist die Zahl der gestellten Security-Mitarbeiter zu hoch. Er habe überhaupt keine Bedenken, die Gespräche im Vorfeld hätten gezeigt, dass die Fans den Innsbruckern nicht schaden, sondern sie unterstützen wollen, so Stocker. Und davon gehe er nach wie vor aus. Für das Match wurden zusätzliche Sicherheitszäune montiert. Laut WSG-Clubmanager Martin Schneebauer werden bei Schlechtwetter zudem rund 2.000 Regenponchos ausgeteilt.

Wattens dreimal siegreich im Derby

Noch vor einem Jahr gingen die Innsbrucker als großer Favorit in das Derby. Doch Aufsteiger Wattens gewann gleich drei der insgesamt vier Derbys - mehr dazu in WSG Wattens siegt auch im dritten Derby. In der Tabelle liegen die Wattener auf Platz vier, die Innsbrucker haben ein Spiel weniger ausgetragen und liegen derzeit auf Platz sechs in der Tabelle.

Ausschreitungen beim Derby im September

Bei Ausschreitungen nach dem Tiroler Derby Ende September waren acht Personen verletzt worden, darunter vier Polizisten und ein Security-Mitarbeiter. Nach Spielende hatten damals etwa 20 voll vermummte Anhänger von Wacker Innsbruck die Kabine ihres Teams gestürmt – mehr dazu in Ausschreitungen nach Wattens-Heimsieg.

Der FC Wacker teilte später drei bundesweite Stadionverbote mit. Die betroffenen Randalierer waren im Zuge der Ausschreitungen auffällig geworden. Die Dauer der Stadionverbote beträgt 18 bis 24 Monate - mehr dazu in Stadionverbote gegen Innsbrucker Rowdys.