Hitzewelle: Südtiroler müssen Wasser sparen

Wegen der extremen Trockenheit durch das Hochdruckgebiet Luzifer werden in Südtirol Notstandsmaßnahmen getroffen. Nur so könne die Wasserversorgung weiterhin gewährleistet werden.

Da zahlreiche Gemeinden in der Region Venetien ihre Trinkwasserversorgung mit dem Wasser aus der Etsch abdecken, sei dort ein Mindestdurchfluss notwendig, um die Qualität garantieren zu können. „Südtirol ist gefordert, Solidarität zu zeigen und seinen Beitrag zu leisten“, erklärte Landeshauptmann Arno Kompatscher (SVP), der eine weitere Notverordnung zur Sicherung der Wasserreserven im Einzugsgebiet der Etsch erließ.

Sämtliche Nutzer von Wasser und insbesondere die Landwirtschaft seien „dringend“ aufgefordert, „äußerst sparsam, nachhaltig und effizient mit der Ressource Wasser umzugehen und den Verbrauch auf ein Minimum zu beschränken“. Strikt untersagt sei das Bewässern mittels Sprühberegnung während der wärmsten Tagesstunden zwischen 10.00 und 18.00 Uhr. Die Maßnahme bleibe bis zum 31. August aufrecht, hieß es.