Undichte Verschraubung führte zu Gasunfall
Die beiden 52 und 57 Jahre alten Mitarbeiter einer Spezialfirma waren am Mittwoch mit einer großen, periodisch durchzuführenden Überprüfung der Gastankanlage beschäftigt. Die Überprüfung war bereits erfolgreich abgeschlossen, sagt Andreas Wurm vom Landeskriminalamt.
Große Menge Flüssiggas entwichen
Beim Rückbau der Prüfanlage sei es dann zum tödlichen Vorfall gekommen, so der Ermittler. Beim Lösen einer Verschraubung oder beim Zudrehen eines Ventils sei in großer Menge Flüssiggas ausgetreten. Da das Gas schwerer als Luft ist, genügten bereits kleine Mengen an Gas, um die Luft zu verdrängen. Einer der Männer war in kurzer Zeit handlungsunfähig. Der zweite Mitarbeiter habe versucht, ihn zu bergen und sei dabei auch zu Tode gekommen.
ZOOM.Tirol
Die Ursache für die undichte Stelle ist noch unklar, technische Detailuntersuchungen im Bereich der Verschraubungen und Ventile seien noch im Gang, sagt Wurm.