Zwei Arbeiter bei Gasaustritt erstickt
Die beiden Arbeiter einer niederösterreichischen Spezialfirma im Alter von 52 und 57 Jahren waren mit Überprüfungsarbeiten einer Gasanlage in einem Schacht beschäftigt, als sie in einem etwa eineinhalb Meter tiefen Schacht an den Folgen des Gasaustritts erstickten.
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Die beiden waren mit der Überprüfung einer Gasanlage in einem Schacht beschäftigt, als der Unfall passierte, erklärt Walter Pupp vom Landeskriminalamt. Neben dem Gasthaus gebe es einen großen Teich, wo ein Mann gefischt habe. Der Fischer habe plötzlich bemerkt wie einer der Männer gesagt habe, „jetzt haben wir ein Problem“.
Der Fischer habe dann gesehen, wie der Mann zum Schacht gegangen und plötzlich verschwunden sei. Er sei nachgegangen und habe festgestellt, dass beide Männer regungslos im Schacht liegen. Als er Hilfe leisten wollte, atmete auch der Fischer das Gas ein und wurde dadurch verletzt, so Pupp. Der Fischer habe deshalb nicht helfen können, er sei ins Krankenhaus eingeliefert worden. Der Deutsche konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.
Gas abgesaugt und Männer geborgen
Es habe dann eine große Rettungsaktion gegeben, bei der man das Gas abgesaugt und die beiden Männer geborgen habe, sie hätten aber keine Vitalfunktionen mehr gehabt, so Pupp. „Wir gehen davon aus, dess es bei der Überprüfung zu einem Gasaustritt kam, der letztlich den Tod der beiden verursacht hat.“
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Man könne derzeit noch nicht sagen, ob es sich um einen Fehler oder um ein technisches Gebrechen handelte, sagte Pupp weiter. Die Ermittlungen sind im Gange, ein Sachverständiger wurde beigezogen. Der Berggasthof wird laut dem LKA-Chef von einer Flüssiggasanlage betrieben.