Steindrucke helfen Tirols Frauenhäusern
Seit 2004 unterstützt die Familie Stecher zwei Frauenhäuser in Tirol mit einer Benefizaktion. Jährlich gestaltet eine Künstlerin oder ein Künstler ein Bild, das im Steindruckverfahren hergestellt wird. Der gesamte Erlös des Kunstwerks geht an die beiden Tiroler Frauenhäuser. Die Künstler und die Steindrucker Stecher verzichten auf ihre Honorare.
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Aktion zum Firmenjubiläum
Begonnen hat die Aktion zum 25-Jahr-Jubiläum der Steindruckerei. Man habe etwas Besonderes tun wollen, erinnert sich Günther Stecher, der gemeinsam mit seinem Sohn Walter die hohe Kunst des Steindrucks neu belebt hat. Den Anfang machte der Maler August Stimpfl, es folgten Paul Flora, Chryseldis, Jos Pirkner, Herbert Danler, Franz Pöhacker, Walter Nagl und Nino Malfatti. Nino Malfattis Bild „Rosamunde“ erzielte den bisher höchsten Verkaufserlös. Die Serie seiner Blätter brachte 43.000 Euro.
Große Hilfe für Tiroler Frauenhäuser
Die Aufgaben der Frauenhäuser hätten sich vielfach geändert, unter anderem auch durch die Notwendigkeit, geflüchteten Frauen aus anderen Kulturen zu helfen. „Wir verwenden das Geld, da wo wir es brauchen. Einmal war es die Anschaffung von einem neuen Bus, dann wiederum mussten wir neue Möbel kaufen. Oft sind es auch die Spielsachen der Kindern, die wir zum Arbeiten brauchen. Der Erlös hilft uns auch Frauen zu finanzieren, die ohne alles zu uns kommen“, erzählte Gabi Plattner vom Tiroler Frauenhaus.
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Franz Mölk hat das heurige Kunstwerk geschaffen. Präsentiert und somit zum Verkauf freigegeben wird die Auflage von 125 Stück am 6. August um 16.30 Uhr beim Afrafest vor dem Afra Kirchlein in Affenhausen.